Mittlerweile ist Woche 3 angebrochen und es ist keine Besserung in Sicht. Noch immer sind Kindergärten und Schulen geschlossen, alle Mitarbeiter sind im Homeoffice. Angestellte, Lehrerin, Erzieherin, Haushälterin, Animateurin – nur einige der Berufe, die ich momentan zuhause ausübe.
Ohne Routine geht hier nichts
Wie seit mittlerweile mehr als zwei Wochen ist die morgendliche Routine sehr wichtig. Nach dem Aufstehen ab ins Bad, Frühstück für alle und schon geht’s an die Arbeit. Wie jeden Morgen startet unser Arbeitstag mit einem virtuellen Call über Microsoft Teams. Der vergangene Tag wird berichtet und der Ablauf des aktuellen Tages besprochen. Es ist schon praktisch, dass es solche Hilfsmittel gibt und uns das Homeoffice erleichtert. Jedoch vermisst man doch die Meetings im Büro, und ja, auch die Kollegen fehlen. Einerseits fühlt man sich einsam, andererseits arbeiten wir doch nach wie vor eng zusammen.
Ist der Call rum, beginnt auch schon der tägliche Wahnsinn. Mein großer Sohn, der mittlerweile anscheinend einen Isolations-Koller bekommt, sitzt genervt neben mir und macht seine Aufgaben. Mein Kleiner, der irgendwie alles ganz gelassen nimmt, sitzt auf der Couch und erfreut sich über Disney Plus. So wäre es, liefe alles optimal… Aber Nein, der Alltag sieht leider anders aus.
Während ich meiner Arbeit nachkomme, ist in der Wohnung schreien, streiten und schlagen der normale Wahnsinn geworden. Als wären die Isolation und die ganze Situation nicht schon schlimm genug. Natürlich merken auch die Kleinsten unter uns, wie es in der Welt aussieht. Oft fragt mich mein Kleiner mit seinen 4 Jahren, wann endlich wieder alles normal ist und wann er endlich wieder seinen besten Freund besuchen darf. Auch mein Großer, 8 Jahre, hat Sehnsucht nach Fußball und Freunden. Eine echt verzwickte Situation, wie sich jeder denken kann.
„Lieber Gott, mach, dass es endlich aufhört!“
Egal wie oft man auch denkt „Mach, dass es aufhört“ – gebt nicht auf. Auch diese Situation wird zu Ende gehen, früher oder später. Also den Kopf nicht hängen lassen und immer weiter nach vorne schauen. Wir sollten aber nicht dabei vergessen, dass wir unserem Arbeitgeber sehr dankbar sein sollten, dass wir im Homeoffice arbeiten dürfen.
Also netmon24, VIELEN DANK!
Hauptsache Ihr und eure Lieben sind und bleiben gesund. Haltet euch an die Regeln, bleibt Zuhause und haltet die Hygienemaßnahmen ein.